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Reisebericht Namibia - Zimbabwe - Botswana Oktober 2009

1.Tag, Donnerstag, 01.10.2009

Bei herrlichem Wetter fahren wir um 08.00 morgens von Kapstadt Richtung Namibia los. An dem grünen Wiesen und Feldern kann erkennt man das es im südafrikanischen Winter genügend geregnet hat. Wie schon in den Jahren zuvor legen wir im Kardosie, ca. 150 km von Kapstadt entfernt eine Pause ein um ein gutes Frühstück zu genießen. In Springbock tanken wir und ich stelle mit Schrecken fest das wir von unserer Transportkiste am Gepäckträger den Deckel verloren haben. Verzweifelt versuchen wir in verschiedenen Geschäften eine neue Kiste mit der selben Deckelgröße zu bekommen, haben aber kein Glück. So müssen wir mit offener Kiste Springbock verlassen. Kurz vor Stadtende ist ein kleiner Markt und Maria schreit „Schau, da hat einer die selbe Kiste mit Deckel drauf“. Wir halten an und fragen den Standler ob er uns den Deckel verkauft. Ohne lange zu Zögern gibt er ihn uns für N$ 60,- und wir sind glücklich. Jetzt befestige ich unseren Deckel aber mit einen Spanngurt.Um 16.45 Uhr erreichen wir die Grenze zu Namibia wo die Formalitäten ziemlich schnell erledigt sind. Bis zu unserem Tagesziel, das White House in Grünau sind es noch ca. 150 km und es geht gerade die Sonne unter als wir es erreichen. Nachdem wir unser Zelt aufgeschlagen haben wird auch schon ein delikates Essen vom Lodge Besitzer zugestellt und auch serviert. Nach dem Essen gehen wir müde zu Bett und sind froh das es dieses Jahr angenehme warme Temperaturen hat.

 

Kapstadt - White House ( Grünau)  826 KM

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2.Tag, Freitag, 02.10.2009

Nach einer ruhigen und warmen Nacht brechen wir nach dem Frühstück um 08.30 Uhr auf und fahren über Stampriet - Leonardville - Gobabis bis kurz vor der Grenze zum Kalahari Bush Break Campsite welchen wir um  18.00 Uhr erreichen. Rundherum sieht es sehr bedrohlich aus. Schwarze Gewitterwolken soweit das Auge reicht. Wir beschließen auch hier unser Abendessen in der Lodge zu genießen was sich auch als richtige Entscheidung herausstellt. Da die Lodge ca. 4 km entfernt vom Campsite liegt werden wir vom  14 jährigen Sohn des Hausherrn abgeholt und ziemlich rasant zur Lodge gebracht. Dort erwartet uns ein wirklich hervorragendes Abendessen. Gegrilltes Oryx Fillet mit gemischtem Gemüse und sehr guter Rotwein. Danach gibt’s noch ein Dessert was auch nicht zu verachten war.
Um 22.30 Uhr bringt uns die Tochter zu unserem Zelt zurück. Kaum sind wir im Bett geht das Spektakel schon los. Gewitter ohne Ende und Starkregen die ganze Nacht.

 

Grünau - Buitepos (Kalahari Buschbreak Lodge)  788 KM

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3.Tag, Samstag, 03.10.2009

Nach einer sehr aufregenden Nacht stehen wir bei Nieselregen auf und erledigen vorerst unsere Morgentoilette. Ein Regenloch nützen wir um unser Zelt abzubauen. Im Moment scheint es so das wir auch ohne Regen Frühstücken können und es bleibt auch bis zur Abfahrt trocken. Heute regnet es den ganzen Weg bis nach Maun. In Maun angekommen trinken wir als erstes in einem Cafe am Flughafen einen Espresso und dazu gibt’s auch ein Stück Apfelkuchen.
Danach fahren wir zum Sedia Hotel, welches auch einen netten Campsite hat. Der Regen hat zur Zeit aufgehört und wir bauen schnell unser Zelt auf. Es regnet immer wieder und deshalb werden wir auch heute ins Restaurant vom Hotel gehen um eine Pizza zu essen.

 

Buitepos - Maun(Sedia Hotel - Campsite)  535 KM

4.Tag, Sonntag, 04.10.2009

Die Nacht war sehr erholsam ohne Zwischenfälle und um 06.45 Uhr geht’s aus den Betten um unser Frühstück vorzubereiten. Da das Zelt wegen des Regens von Gestern total feucht ist warten wir bis nach unseren morgendlichen Ritualen bis wir es noch immer etwas feucht abbauen. Danach geht’s nach Maun um unsere 4 Reservekanister mit Diesel aufzufüllen den in Zimbabwe weiß man nicht ob man Treibstoff bekommt. Auch Wasser wird noch gebunkert soviel ins Auto hineingeht. Danach starten wir um 9.30 Uhr Richtung Nata wo wir nach ein paar kilometerfressenden Tagen nach nur 3 Stunden Fahrzeit in der neu aufgebauten Nata Lodge unser Zelt aufschlagen Den Nachmittag verbringen wir  gemütlich mit Kaffe, Kuchen und Lesen. Am Abend bekommen wir in der Lodge ein feines Abendessen. Danach sitzen wir noch vorm Zelt und lassen den herrlichen warmen Abend bei einem Glas Wein ausklingen bevor wir um ½ 10Uhr zu Bett gehen.

 

Maun - Nata (Nata Lodge)  320 KM

5.Tag, Montag, 05.10.2009

Um 6.00 Uhr ist Tagwache und wir bauen das Dachzelt ab. Nach einer heißen Dusche Frühstücken wir noch im Restaurant der Lodge bevor es um 8.30 Uhr weiter geht nach Pandamadenga zu Grenze zu Zimbabwe. Wir sehen schon auf der Hauptstraße die ersten Elefanten. Die Straße hat auch schon bessere Zeiten gesehen. Wir fahren Slalom durch die vielen Schlaglöcher bis Panda. Bei der Tankstelle in Panda angekommen sehen wir dass ganz eifrig am Generator gearbeitet wird und dadurch gibt’s auch keinen Diesel im Moment. Nach einer Stunde ist das Problem schon wieder gelöst. Es gibt einen „neuen“ Generator und die Pumpen der Zapfsäule laufen wieder. Um 12.45 Uhr erreichen wir den Grenzposten zu Zimbabwe wo die Formalitäten recht schnell erledigt sind. Schon am Weg zum Hwange NP sehen wir Rappenantilopen, viele Zebras, Elefanten, Wasserböcke, Kudus, Impalas und Warzenschweine. Robins Camp erreichen wir um 14.40 Uhr. Leider sagt und Mc Donald, der diensthabende Ranger das die kleinen Camps wie Detema, Masuma, Kennedys alle bis auf weiteres ausgebucht sind. Wir sind natürlich sehr enttäuscht. Wir beschließen dass wir heute Nacht im Robins Camp übernachten und am Nächsten Tag beraten werden wie es weiter geht. Nach dem Abendessen gehen wir um 21.00 Uhr schlafen. Es hat abgekühlt und im Zelt sind angenehme Temperaturen.

 

Nata - Hwange NP (Robins Camp)  268 KM

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6.Tag, Dienstag, 06.10.2009

Die ganze Nacht haben Hyänen ziemlich nahe und recht Laut geheult. Nach dem Frühstücken vereinbaren wir mit Mc Donalds das wir die Gäste in Detema oder Masuma fragen ob wir den Platz teilen können. Wenn ja, bezahlen wir die Campinggebühren bei der Ausfahrt vom NP, wenn Nein, verlassen wir heute den Park. Wir sehen wieder viele Antilopen am Weg zu den Picknick Sites. In Masuma angekommen sehen wir das der Platz leer ist. Der Ranger sagt uns das wir stehen bleiben können. Es fahren zwar viele Autos vorbei, aber bis auf einen Wagen, die auch nicht im vorhinein gebucht haben bleibt keiner am Platz. Tagsüber ist am Wasserloch außer den 5 Hippos und 2Krokodilen und unzähligen Schildkröten nichts zu sehen. Jedoch am Abend kommt Bewegung hinein. Wasserböcke, Impalas, uns sicher 100 Elis besuchen das Wasserloch um ihren Durst zu löschen. Ein Ranger hat uns ein Grillfeuer gemacht und wir grillen Steak und essen dazu Gemüse. Eine Flasche Rotwein darf natürlich auch nicht fehlen. Um 21.30 Uhr gehen wir zu Bett.

 

Robins Camp - Detema Picknick Site  51KM

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7.Tag, Mittwoch, 07.10.2009

Nach einer warmen und ruhigen Nacht bin ich schon um 6.00 Uhr aus dem Bett. Leider kommen außer einem Elefanten und ein paar Wasserböcke keine anderen Tiere ans Wasserloch. Es ist den ganzen Tag nicht viel los und die Südafrikaner auf unseren Platz machen einen ausgiebigen Gamedrive und bekommen außer Krokodile, Antilopen und Schildkröten nichts zu sehen. Leider hat es vor ein paar Tagen richtig stark geregnet und dadurch ist überall Wasser und die Tiere müssen nicht ans Wasserloch. Am Abend besucht uns eine Hyäne und mehrere Elefanten. Wir grillen uns ein Hühnerfillet und kochen Gemüse dazu. Eine gute Flasche Wein trinken wir auch dazu. Um 21.30 Uhr gehen wir zu Bett und es ist ziemlich warm. Die Hyänen wiegen uns mit ihrem Gejaule in den Schlaf.

 

Detema Picknick Site

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8.Tag, Donnerstag, 08.10.2009

Nach einer angenehmen Nacht nur unterbrochen von trompetenden Elefanten die am Wasserloch ihren Durst löschen stehen wir um 6.00 Uhr auf. Nach dem Frühstück geht’s  um 7.45 Uhr Richtung Hwange Stadt. Sehen Wasserböcke, Zebras, Impalas eine Herde Giraffen. In Sinamatella bezahlen wir unsere offene Rechnung und fahren dann weiter nach Hwange Stadt. Dort bekommen wir Diesel und auch Brot, Wasser und Tomaten. Danach geht’s die ersten 130 km auf Asphalt bis Binga. Danach wird die Straße ziemlich ruppig und die Durchschnittsgeschwindigkeit liegt nur mehr bei 30 km/h. Es geht vorbei an kleinen Siedlungen und die Landschaft ist recht abwechslungsreich. Es ist auch sehr Gebirgig und dies verlangsamt auch das Vorankommen. Wir fahren bis 17.45 Uhr und stellen uns gleich neben den Weg hin wo wir das Dachzelt aufbauen. Die kleinen Fliegen sind extrem lästig und man kann dagegen nichts tun. Gott sei Dank verschwinden sie bei einbrechen der Dunkelheit. Es gibt heute nur einen ausgiebigen Salat und ein Bier und dann geht’s auch schon ab ins Bett.

 

Detema - Wildcamp  408 KM

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9.Tag, Freitag, 09.10.2009

Wir stehen heute sehr früh auf um den lästigen Fliegen zu entkommen. Es gelingt uns nicht ganz aber wir können trotzdem unser Frühstück genießen bevor es um 7.00 Uhr Richtung Kariba weiter geht wo wir hoffentlich Diesel bekommen. Heute ist die Straße etwas angenehmer und wir können einen Schnitt von 40km/h fahren. Es geht durch wirklich grüne und abwechslungsreiche Landschaften und immer wieder kommen wir an kleinen Dörfern vorbei. Die Menschen sind sehr freundlich aber unserer Meinung auch etwas verängstigt. In Kariba angekommen ist der erste Weg zur Tankstelle wo wir Diesel bekommen. Der Tankwart sagt das Treibstoff eigentlich immer erhältlich ist. Sehr beruhigend! Der Blick auf den Kariba See ist wirklich einzigartig. Nach so viel Busch denken wir das es aussieht wie am Mittelmeer. Genial! Wir erreichen unser heutiges Tagesziel, die Lodge um 14.00 Uhr. Der Platz ist sehr schön gelegen aber es stimmt uns schon etwas traurig wenn wir die einzigen Gäste am Platz sind. Die Camp Arbeiter bemühen sich sehr, sie machen alles Pico-Bello sauber falls doch noch andere Gäste kommen sollten. Heute gibt’s einen guten Salat mit Bier, das man auch bei dieser Hitze nötig hat. Danach gibt’s Scampi Spagetti mit einer Flasche Weißwein. Nach dem Essen kommen die Arbeiter ganz aufgeregt und warnen uns davor zum Wasser zu gehen. Gerade ist ein Arbeiter der die Abkürzung übers Wasser zum nach Hause weg genommen hat von einem Hippo angegriffen und schwer verletzt worden. Die Luft steht still und selbst im Sitzen ohne Bewegung rinnt der Schweiß. Dennoch gehen wir um 21.30 Uhr zu Bett aber an schlafen ist fast nicht zu denken es ist einfach zu heiß.

 

Wildcamp - Kariba   541 KM

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10.Tag, Samstag, 10.10.2009

So eine heiße Nacht hatten wir noch keine auf unseren vergangenen Reisen und zu guter Letzt hatten wir auch noch Moskitos in unserem Zelt. Wir räumen unser Nachtlager schon um 5.30 Uhr und um 7.15 Uhr geht’s nach dem Frühstück noch schnell zum TM Supermarkt in Kariba um noch ein paar Kleinigkeiten einzukaufen. Danach geht’s ab Richtung Mana Pools. Wir freuen uns schon richtig drauf. Bis zum Parkeingang fahren wir auf Asphalt und danach wieder ca. 30 km harte Schotterstraße. Die letzten 45 km geht’s dann auf weichen und angenehm fahrbaren Track weiter. Wir erreichen unser Camp Nyamepi um 11.30 wo wir dann gleich einchecken. Die exklusive Campsites sind alle ausgebucht aber am Nyamepi Campsite sind die Stellplätze so weit auseinander das man von den anderen Besuchern nicht viel hört. Wir haben einen genialen Stellplatz direkt am Wasser. Krokodile sonnen sich und die Hippos sind auch ganz nah. Elefanten spazieren durchs Camp und keinen kümmert es. Eine Büffelherde ist auch am Eingang vom Camp welches ja nicht eingezäunt ist. Nach einem gemütlichen Nachmittag mit Kaffe und Kuchen, Vogelbeobachtung und einfach nur genießen brechen wir zu unserem ersten Gamedrive auf. Es sieht so aus als wir durch einen rießigen Zoo fahren. Tiere ohne Ende. Elis, Kudus, Elands, Warzenschweine,Impala-Herden, Büffelherden, Krokodile, Hippos, Zebras, Wasserböcke, Nimmersatt, Löffler, Hornraben, Bienenfresser, Karminspint, Fischadler, Nilenten, Blaustirnhühnchen, Geier, Lappenkiebitze, und noch viele andere. Um 18.00 Uhr sind wir wieder im Camp, trinken unseren obligatorischen Gin-Tonic bauen unser Zelt auf und nach dem Duschen gibt’s herrlichen Salat mit eisgekühlten Bier. Danach kocht Maria ein Pilzrisotto und dazu gibt’s eine Flasche südafrikanischen Chardonay. Eine Hyäne will offensichtlich auch vom Risotto was abbekommen doch mit etwas Geschrei können wir sie vertreiben. Um 21.30 geht’s ab ins Bett und die Hippos, Vögel und Frösche schreien um die Wette. Dieser Buschlärm ist einfach herrlich. Die Hyänen geben auch noch ihren Senf dazu und von der Ferne können wir die Löwen brüllen hören.

 

Kariba - Mana Pools (Nyamepi Campsite)  465 KM

11.Tag, Sonntag, 11.10.2009

Die Nacht war sehr angenehm und nicht zu heiß. Nach Mitternacht weckt mich Maria und sagt irgend jemand will unser Liegebett, welches vorm Zelt steht, wegziehen. Natürlich wieder die Hyäne! Ich vertreibe sie wieder mit meinem Gebrüll und Gott sei Dank, die Liege ist heute Morgen noch da. Um 5.00 Uhr ist Tagwache denn wir sind mit einem bewaffneten Führer für einen Gamewalk um 6.00 Uhr verabredet. Wir sind um 6.00Uhr beim Hauptcamp und der Führer ist auch ein paar Minuten später da. Leider hat er nur ein Magazin, aber kein Gewehr. Normalerweise öffnet das Office um 6.00 Uhr heute aber haben sie verschlafen. Um 10 Minuten vor ½ 7.00 Uhr haben wir das Gewehr und es kann losgehen. Vorerst fahren wir einige Kilometer. Stellen unser Auto unter einem rießigen Mahagoniebaum. Nun geht’s los. So muss es im Paradies gewesen sein. Riesige Büffelherden, Elefanten, Impalas und viele, viele andere Tiere und Vögel. Wir sind ca. 2 ½ Stunden unterwegs bevor wir wieder zu unserem Wagen kommen. Es war wirklich beeindruckend und ist jedem zu empfehlen. Wer sich traut darf auch auf eigene Faust den Busch zu Fuß erkunden. Es ist hier in Mana Pools ausdrücklich erlaubt. Um 9.00 Uhr sind wir wieder auf unseren Campsite uns genießen unser Frühstück sehr. Danach machen wir noch einen kurzen Drive um Mana Pools zu erkunden. Den Nachmittag verbringen wir wieder im Schatten auf unseren Platz um zu lesen, Kaffe zu trinken Vögel beobachten und zu fotografieren. Bevor es zum Abendgamedrive geht sagt uns ein Ranger das ein Rudel Löwen direkt hinter dem Office am Wasser ist. Wir können ruhig hingehen, fahren jedoch nicht. Also bekommen wir die Löwen noch nicht zu Gesicht. Nach unserer Abendpirschfahrt wo wir wieder viele Tiere sehen zünden wir ein Lagerfeuer an den Heute gibt’s Steak, Gemüse und eine Flasche Rotwein. Ein Hippo ist auch schon aus dem Wasser gekommen und nimmt vor uns das Abendessen ein. Um 21.00 Uhr gehen wir zu Bett und hören die Löwen ziemlich nahe brüllen.

 

Mana Pools

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12.Tag, Montag, 12.10.2009

Heute ist wieder um 5. Uhr Tagwache den wir wollen schon vor Sonnenaufgang unterwegs zu unserer Morgendlichen Pirschfahrt sein. Nicht weit von unserm Camp entfernt können wir harte Revierkämpfe der Impalas beobachten. Richtung Muchemi erblicke ich eine Scharlachspinkolonie wo ich natürlich gleich aussteige und die wunderschönen Vögel fotografiere. Elefanten im schönen Morgenlicht, Zebras, Büffel und noch viele andere Tiere. Um 9.30 Uhr geht’s zurück ins Camp wo wir gemütlich Frühstücken. Bis 15.45 Uhr verbringen wir die Zeit faul im Camp. Danach ist wieder die Abendpirschfahrt angesagt. Wir sehen ein paar Minuten später 5 Löwen faul im Schatten eines Baumes dahin dösen. Keine 10 Minuten später entdecken wir ein riesiges Rudel Wildhunde. Wir steigen aus und nähern uns auf ca. 80 m. Weiter trauen wir uns nicht. Nach ein paar Bildern fahren wir wieder weiter um viele andere Tiere zu sehen. Beim Rückweg treffen wir auf Stretch, ein Führer mit Gewehr mit einer kleinen Gruppe auf den Weg zu den Wildhunden. Er gibt uns zu verstehen dass wir mitkommen können. Schnell pack ich meine Kamera und los geht’s. Ca. 40 m vor den Hunden müssen wir zu Boden und kommen dann auf unseren Hintern ganz langsam bis auf 10 m Entfernung den Wildhunden nahe. Ein wirklich einmaliges Erlebnis. Nach 15 Minuten entscheiden die Hunde sich von uns zu entfernen. Es wird auch schon dunkel und wir müssen sogar mit Licht die letzten Kilometer ins Camp fahren. Es gibt Heute Spagetti und eine gute Flasche Wein bevor es zu Bett geht.

 

Mana Pools

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13.Tag, Dienstag, 13.10.2009

Nach einer von der Temperatur her angenehmen Nacht stehen wir um  5.20 auf und fahren um 6.00 Uhr los zu unseren Morgendrive wo wir wieder viele Tiere sehen. Um 9.00 Uhr frühstücken wir im Camp und danach relaxen wir bei einem Buch in der Hängematte. Auch bei der Abendpirschfahrt sehen wir wieder riesige Tierherden. Die Tse Tse Fliegen sind heute extrem lästig und wir haben Mühe sie von uns fernzuhalten. Die Stiche sind ja leider etwas unangenehm. Der Wind hört am Abend ganz auf aber zu unserer Verwunderung wird es beim Schlafen angenehm kühl. Zum Abendessen gibt’s gegrillte Hühnerbrust mit Gemüse und natürlich eine gute Flasche Wein.

 

Mana Pools

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14.Tag, Mittwoch, 14.10.2009

Nach einer herrlich kühlen und von Tiergeräuschen erfüllten Nacht starten wir um 6.00 Uhr zu unserer morgendlichen Pirschfahrt. Es verläuft alles wie gewohnt, ohne außergewöhnliche Tierbeobachtungen. Von 10.00 bis 15.15 Uhr bleiben wir im Camp und absolvieren unsere Pirschfahrt bis 17.30 Uhr. Genießen den Sonnenuntergang am Wasser bei unserem obligatorischen GT. Der Wind ist heute Abend sehr stark und dazu gibt’s super lästige kleine Mücken. Gehen um 21.00Uhr schlafen.

 

Mana Pools

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15.Tag, Donnerstag, 15.10.2009

Um 05.15 Uhr ist Tagwache und um 06.00 Uhr geht’s wieder ab zur Pirschfahrt am Morgen. Angeblich soll ein toter Elefant in der Nähe von Mucheni Camp sein und den wollen wir mal besuchen. Wieder ist das Glück mit uns und wir finden den toten Eli wo Stretch, der Guide wieder mit einer kleinen Gruppe gerade dabei ist zum Eli zu gehen um eventuell einen Löwen zu finden. Wir können wieder mitgehen und finden nach nur kurzer Zeit auch schon den Löwen der nicht mal 30 Meter entfernt ist. Wie schon von den Wildhunden gewohnt rutschen wir auf unseren Hintern auf 10 Meter Entfernung entgegen. Sehr Aufregend muß ich sagen. Der Löwe knurrt auch schon bevor er danach das Weite sucht - so ein Feigling J. Wir gehen wieder zum Auto zurück und machen uns auf dem Weg ins Camp wo wir im Schatten den heißen Tag faul verbringen. Bei der Abendpirschfahrt fahren wir natürlich wieder zum toten Elefanten und sehen auch den Löwen der den Eli bewacht. Alleine und ohne Gewehr bleiben wir aber lieber in der Nähe  vom Wagen. Heute Abend gibt’s gegrilltes Steak und wie soll es anders sein, eine Flasche Rotwein.

 

Mana Pools

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16.Tag, Freitag, 16.10.2009

Heute morgen brechen wir unser Lager in Nyamepi bei den Mana Pools mit Tränen in den Augen ab. Die Strapazen der weiten Anreise hat sich wirklich gelohnt. Um 7.00 Uhr starten wir  nach dem Frühstück Richtung Makuti wo wir bei der Anreise Diesel bekommen haben. Leider ist der Diesel dieses Mal ausverkauft. Egal, wir fahren auf gutem Asphalt bis nach Chirundu wo wir noch vor der Grenze zu Zambia Diesel bekommen. Bei der Ausreise aus Zimbabwe machen die Grenzbeamten Stress. Sie wollen undbedingt eine „Policeclearance“ sehen, welche wir noch nie für unseren Wagen benötigt haben. Sie halten uns 1 ½ Stunden auf bevor Sie uns vorschlagen, das einer dem anderen hilft L! Also geben wir ihnen eine Dose Bier und Nüsse und erhalten dafür den Ausreisestempel. Beim nächsten mal ist also die „Policeclearance“ dabei. In Sambia wiederum verlangt man Ausreisepapiere von Botwswana welche wir natürlich nicht haben. Nach kurzem Gerede jedoch bekommen wir das ok und wir können endlich in Zambia einreisen. Alles in allem hat ca. 2.15 Min. gedauert. Auf guter Asphaltstraße geht’s jetzt weiter Richtung Kazungula nach Botswana. Wir schaffen es bis Choma wo wir einen recht netten Campsite finden, die Gwembe Lodge($ 12,--2/P). Schon beim Abendessen merken wir das wir nicht mehr auf ca. 350 m Seehöhe sind sondern auf ca. 1.250 m und es wird richtig kühl, sodass ich nach langer Zeit das erste mal wieder ein T-Shirt benötige zum Schlafen.

 

Mana Pools - Choma (Gwembe Lodge)  474 KM

17.Tag,Samstag, 17.10.2009

Statt der vielen herrlichen Tierstimmen im Busch, die wir in der Nacht vermisst haben kräht hier nur der Hahn und dazu bellen die Hunde. Wir stehen um 6.00 Uhr auf und nach dem Frühstück sind wir um 7.20 Uhr schon wieder auf der Straße. Vom letzten Jahr wissen wir das uns die letzten 80 km vor Livingstone eine fürchterliche Schlagloch Strasse erwartet. Umso erfreuter sind wir , das schon ein gutes Stück neuer Asphalt fertig ist und der Rest wirklich nicht mehr mit letzten Jahr zu vergleichen ist. Kazungula erreichen wir um 11.30 Uhr und sind mit allen Grenzformalitäten und der Fähre um 12.30 auf dem Weg nach Kasane. Haben das erste mal in der Kubu Lodge den Campsite reserviert und müssen feststellen dass dies auch keine Garantie ist um ihn zu bekommen. Die Managerin sagt uns ganz aufgeregt das die den Campingplatz hat schließen müssen weil es kein Wasser gibt . Sie ist aber sehr hilfreich und ruft beim Nachbarn, der Ngami Lodge an, wo wir dann einen Platz bekommen. Es ist ein netter kleiner Platz wo sich neue Besitzer wirklich bemühen alles auf Vordermann zu bringen. Die Toiletten sind sehr sauber. (BWP 50,-- p/p/n) Heute machen wir noch eine Sundowner Bootsfahrt welche immer wieder ein Erlebnis ist. Im Zelt haben wir leider heute viele Moskitos die uns den Schlaf rauben.

 

Choma - Kasane (Ngami Lodge)  268 KM

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18.Tag,Sonntag, 18.10.2009

Wir stehen um 5.30 auf und machen uns gleich auf den Weg zum Chobe NP. Auch hier gibt’s viele Tiere zu sehen. Bei der Einfahrt in dem Park frage ich den Ranger wegen einer Buchung für Savuti und Moremi und er sagt uns dass auch diese Camps seit ein paar Tagen von verschiedenen Lodgen vergeben werden. (Savuti, Khwai- Mapula Lodge; Third Bridge). Ich versuche es gleich bei der Makuti Lodge wo wir auch gleich eine Zusage für Savuti und für Khwai bekommen - aber der Preis zieht uns aus den Socken- $ 50,-- p/p/n. Dazu kommt dann noch der Eintritt in den Park BWP 290,--2P1Auto. Danach füllen wir in Kasane unsere Vorräte auf und bleiben bis 15.00 im Camp. Dann geht’s wieder in den NP. Sehen extrem viele Elis und kurz vor der Ausfahrt können wir noch eine halbe Stunde lang einen jungen Leoparden beobachtenJ. Um 21.00 Uhr geht’s ins Zelt jedoch davor sprühen wir noch einen Moskitospray der uns wirklich ohne eine Moskitos in Ruhe schlafen lässt.

 

Kasane  127 KM

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19.Tag, Montag, 19.10.2009

Nach einer angenehmen, ruhigen Nacht, stehen wir um 05.00 Uhr auf und fahren gleich zur Morgenpirschfahrt in die Chobe Riverfront. Nach 10 Minuten im Park sehen wir schon ein Rudel Wildhunde die sich mit den Geiern um einen Riss streiten. Immer wieder versuchen die Geier etwas abzubekommen jedoch werden sie immer wieder von den Hunden verjagt. 500 Meter weiter beobachten wir 2 Leoparden am Baum - der Tierreichtum im Chobe NP ist schon genial. Heute Morgen sehen wir keinen einzigen Elefanten! Diese Riesen Tiere können doch nicht vom Erdboden verschluckt sein? Um 10 Uhr sind wir wieder in unserem Camp und freuen uns schon auf unser Frühstück. Danach relaxen wir und lassen es gemütlich angehen. Eine herrliche Abkühlung ist auch das Pool, welches wir für uns alleine haben. Um 15.30 Uhr geht’s wieder an die Chobe Riverfront und jetzt sind auch wieder unzählige Elefanten da. Büffel, Hippos, Giraffen und viele Impalas sehen wir auch. Bevor es wieder ins Camp geht fahren wir zu dem Baum wo wir am Morgen die Leos gesehen haben. Als wir dort ankommen klettern die beiden Leoparden gerade auf den Baum um für uns wieder „Model“ zu stehen. Herrlich! Kurz bevor der Park geschlossen wird verlassen wir die Leos und fahren wieder in unser Camp. Nach einem guten Abendessen mit einer Flasche Wein gehen wir um 21.30 Uhr schlafen. Es ist angenehm kühl und Mücken sind auch keine mehr in Sicht.

 

Kasane  103 KM

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20.Tag, Dienstag, 20.10.2009

Um 6.00 Uhr ist Tagwache und nach dem Frühstück machen wir uns um 7.00 Uhr auf dem Weg nach Savuti. Nach ca. 60 km Fahrt auf gutem Asphalt geht’s auf einer Schotterstraße weiter nach Süden. Hier wird von Chinesen?? Eine Autobahnähnliche Straße bis zum Kachikau Village gebaut. Wir fragen uns für wen? Man sieht nur Autos entweder von der Polizei oder der Ambulanz! Nach Kachikau wird’s etwas sandig es geht aber ohne Probleme bis Savuti weiter. Um 11.00 Uhr erreichen wir unser Camp und stehen auf  CV 3. Wir sind keine 15 Minuten am Platz und gerade dabei es uns gemütlich zu machen da kommt ein Auto mit einem Paar aus Deutschland und sagt uns das auch sie diesen Platz für heute bei der Mapula Lodge für heute gebucht haben  - na super!! Nach kurzem hin und her entscheidet sich das Paar auf dem Reserveplatz zu stehen - ist ja gut , hat ja nur  $ 100,-- für den Campsite und BP 290,-- gekostet!!! Am späten Nachmittag geht’s zur Pirschfahrt. Wir haben Savuti um diese Zeit noch nie so herrlich grün gesehen. Wir sehen viele Elefanten, Zebras, Giraffen, und Pferdeantilopen. Am Savuti Wasserloch ist es jedoch ungewöhnlich ruhig. Bis auf einigen Elefanten nichts zu sehen. Nach unserm GT beim Sonnenuntergang fahren wir ins Camp und zum Abendessen gibt’s gegrilltes Hühnerfilets mit Gemüse. Danach geht’s um 21.30 ins Bett.

 

Kasane - Savuti  207 KM

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21.Tag, Mittwoch, 21.10.2009

Nach einer ruhigen Nacht ist um 5.50 Uhr Tagwache und brechen sofort auf um am Savuti Wasser-loch Elefanten, Kudus und Streifengnus im schönsten Morgenlicht zu beobachten. Ansonsten ist es in der Umgebung von Savuti ziemlich ruhig. Zurück im Camp genießen wir unser Frühstück bis ein Ranger uns sagt das wir unseren Platz räumen müssen um auf einem Reserveplatz zu wechseln weil dieser von einer anderen Gruppe gebucht ist. Super!!! Na ja, kann man nichts machen. Wir verbringen die heiße Mittagszeit im Camp. Um 15.30 Uhr gehen wir wieder auf Pirschfahrt. Die Elis suchen noch den Schutz vor der Hitze unter den Bäumen. Ein kleine Herde Gnus pirscht sich ans Wasserloch ran, jedoch werden sie sofort von den Elefanten verscheucht. Der Sonnenuntergang am Savuti Wasserloch ist immer wieder ein beeindruckendes Erlebnis das wir nicht missen wollen. Den Abend lassen wir bei Spagetti mit Scampi und einer Flasche Chardonnay langsam ausklingen. Im Dunkel der anbrechenden Nacht hören wir lautes Geklimper von dem großen Käfig ähnlichen, eisernen Müllbehälter und denken sofort an Hyänen. Im Schein der Taschenlampe entdecken wir jedoch 2 Honigdachse die sich über die Abfallreste her machen. Sofort muss ich an den Film „Die Götter müssen verrückt sein“ denken wo der Dachs den Stiefel nicht mehr hergab. 

 

Savuti  60 KM

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22. Tag, Donnerstag, 22.10.2009

Nach einer kurzen Runde im Park am frühen Morgen Frühstücken wir im Camp und nach der Morgentoilette starten wir unseren Cruiser  und fahren nach Süden auf ruppiger Straße bis zum Northgate von Moremi. Auf dem Weg dorthin sehen wir Giraffen, Zebras, Gnus, Elefanten. Entlang am Khwai Fluss ist die Vogelwelt enorm. Hippos plantschen genüsslich im Wasser. Vor einer Wasserdurchquerung steht ein „abgesoffener“ Nissan Pickup. Beim Versuch den Khwai Fluss, der reichlich Wasser führt, zu queren, ist der Benzinmotor abgestorben. Zum Glück gab es Hilfe und ein Gamdrive Auto zog den Nissan des armen Pärchens aus dem Fluss. Nur wir konnten nicht verstehen dass die beiden den Wagen nicht weiter weg vom Wasser parkten und dort im Dachzelt schliefen. Gut das wir ein Satellitentelefon mithaben und die beiden in Maun bei Nissan anrufen konnten. Problemlos querten wir den Khwai.  Um 13.30 Uhr erreichen wir das Northgate. Gott sei Dank, keine Doppelbelegung auf unserem Platz. Am späteren Nachmittag durchkämmen wir den Park ein bischen und wir sehen auch hier das die letzte Regenzeit ihre Spuren hinterlassen hat. Viele Tracks verlieren ihre Spuren im Wasser und es ist extrem grün.

 

Savuti - Moremi (Northgate)  152 KM

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23. Tag, Freitag, 23.10.2009

Da wir heute noch Ghanzi erreichen wollen starten wir schon um 7.00 Uhr und fahren an der Borderline zum Southgate, welches wir um 7.40 Uhr erreichen. Maun erreichen wir um 10.40 Uhr. Wir fahren zum Wildlifeoffice wo wir unsere Campsites für den Kgalagadi NP problemlos buchen können. Danach geht’s zu Toyota Maun um das Öl zu wechseln. Ein Espresso mit Kuchen im Airportcaffe darf natürlich auch nicht fehlen. Um 12.10 Uhr verlassen wir Maun. 50 km nach Maun ist das erste Veterinärgate und es wird sehr genau kontrolliert. 115 km vor Maun ist noch einmal eine Kontrolle beim Veterinärgate. Wieder wird vor allen der Kühlschrank genau kontrolliert. Wir kommen um 15.20 Uhr in Ghanzi an und füllen noch einmal unsere Frischvorräte auf. Danach stellen wir unser Auto auf den Campsite vom Kalahari Arms Hotel. Wir essen heute im Restaurant vom Hotel und ziemlich müde fallen wir in unser Schlaflager.

 

Moremi - Ghanzi (Kalahari Arms Hotel)  418 KM

24.Tag, 24. Samstag, 24.10.2009

Es war ziemlich laut und wir beschließen dass wir hier sicher nicht mehr übernachten. Es geht um 7.00 nach einem ausgiebigen Frühstück weiter. Auf sehr guter Teerstraße geht es zügig voran und um 11.00 Uhr sind wir schon in Hukuntsi. Dort nehmen wir die Straße nach Süden. Die Sandstraße ist im guten Zustand und so checken wir um 13.15 Uhr am Mabuasehube Gate ein.  Am Weg zu unserem Campsite an der Mpayathutlwa Pfanne  nieselt es ein wenig und in der Ferne hören wir ein Gewitter. Im Camp angelangt machen wir uns es gemütlich bevor es um 16.00 Uhr zum Wasserloch in die Pfanne geht. Wir sehen Gemsböcke, Schakale, einen Schlangenadler und ein paar Geier die die Reste von einem Riss genüsslich fressen. Leider ist es bewölkt und somit können wir auch das uns bekannte Sternenzelt nicht sehen. Wir genießen den Abend trotzdem bei einer guten Flasche Rotwein. Etwas später kommt Orkanartiger Wind auf und es regnet auch ein wenig. Wir gehen deshalb schon um 20.00 Uhr ins Bett.

 

Ghanzi - Mabuasehube (Mpayathutlwa Pfanne)  550 KM

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25.Tag, Sonntag, 25.20.2009

Um 6.00 Uhr ist Tagwache und es regnet leicht. Schnell packen wir das Zelt zusammen. Ein braune Hyäne geht direkt vor unserem Camp in einiger Entfernung vorbei Richtung Wasserloch. Also machen wir uns auch auf dem Weg um dorthin zu fahren. Wir sehen ein paar Löffelhunde, Springböcke, Kuhantilopen und auch viele Gemsböcke (Oryx). Die braune Hyäne geht leider in einiger Entfernung vorbei am Wasserloch. Wir fahren zur Mabuasehube Pfanne und umrunden sie. Gefällt uns auch sehr gut und vielleicht werden wir das nächste mal einen Tag dort verbringen. Um 11.00 Uhr kommen wir in unserem nächsten Camp an - am Rand der Bosobogolo Pfanne werden wir heute die Nacht verbringen. Tagsüber bessert sich das Wetter. Nur der starke Wind lässt nicht nach. Bei unserer Pirschfahrt sehen wir frische Löwenspuren, können aber keine entdecken. Wie immer sind viele Gemsböcke und Springböcke zu sehen. Am Abend braut sich in der Ferne wieder ein Gewitter zusammen und wir beginnen schon für unser Abendessen zu kochen. Ich versuche ein paar „Blitzbilder“ zu machen aber schon nach kurzer Zeit zwingt uns heftiger Regenschauer unsere Tätigkeiten - Maria kocht, ich fotografiere - für 20 Minuten zu unterbrechen und im Auto abzuwarten. Das Wetter beruhigt sich wieder und wir können endlich unser Abendessen mit einer Flasche Wein genießen bevor es ab ins Zelt geht.

 

Mpayathutlwa Pfanne - Bosobogolo Pfanne  84 KM

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26. Tag, Montag, 26.10.2009

Es ist ein sehr kühler Morgen und wir frühstücken rasch bevor wir um 7.30 Uhr die Sandstraße Richtung Nossob in Angriff nehmen. Nachdem es geregnet hat geht’s auf Sand ganz flott weiter. Wir sehen in den Dünen eine riesige Herde Elenantilopen. Um 12.00 Uhr kommen wir in Nossob an. Hier ist es sehr heiß und wir kühlen uns im Pool ein wenig ab. Am späteren Nachmittag erkunden wir das Nossob Tal ein wenig und können nach kurzer Zeit schon eine Löwin sehen. Sie begleitet uns bis zum Wasserloch von Nossob. Verängstigt schauen wir in den Himmel der sich immer mehr verdunkelt. Wir bauen rasch das Zelt auf und beginnen unser Abendessen zu kochen. Es dauert nicht lange und wir sitzen wieder im Auto um abzuwarten bis das heftige Blitzgewitter vorbei ist. Dieses Naturschauspiel muss man einmal gesehen haben. Wirklich ein Erlebnis. Nach der Wartepause im Auto kochen wir uns Spagetti und trinken wie immer eine Flasche Wein dazu bevor es um 22.00 Uhr ab ins Bett geht.

 

Bosobogolo Pfanne - Nossob  275 KM

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27.Tag, Dienstag, 27.10.2009

Der Morgen ist regnerisch-kühl und nach einem guten Frühstück und einer warmen Dusche fahren wir um 7.30 weiter zu unserem nächsten Camp - Rooiputs. Am Weg dorthin sehen wir 4 Löwen im hohen Gras faul liegen. Wir kommen in Rooiputs um 11.15 an wo wir den Tag gemütlich beim Lesen verbringen. Am späten Nachmittag fahren wir bis Twee Rivieren und genehmigen uns dort eine Dusche bevor es wieder zurück ins Camp geht. Heute Abend können wir unser Essen ohne Regen und Gewitterpause kochen und wir genießen in vollen Zügen unseren letzten Abend in der Wildnis. 

 

Nossob - Rooiputs  183 KM

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28.-29. Mittwoch-Donnerstag, Tag 28.10.-29.10.2009

Um 7.10 stehen wir auf und nach dem Frühstück fahren wir nach Twee Rivieren zum Duschen und checken aus Botswana aus und wieder in Südafrika ein. Da jetzt alles unter einem Dach ist geht es recht schnell und wir sind um 9.00 Uhr wieder auf Teerstraße unterwegs nach Kapstadt. In Upington tanken wir auf und lassen bei einen gemütlichen Kaffee und Kuchen unsere Reise im Zeitraffer Revue passieren. In Calvinia ist es richtig kalt und wir entschließen uns im „Blue Nartje“ unsere letzte Nacht unserer Tour zu verbringen. Das Abendessen im Restaurant ist wirklich gut und nach 4 Wochen „Zeltlager“ ist ein normales Bett auch nicht schlecht.
Nach einem guten Frühstück im Restaurant nehmen wir die R 355 Richtung Süden um noch einmal Schotterstraße fahren zu können. In Ceres um 11.00 angekommen dürfen natürlich Kaffe und Kuchen nicht fehlen. Es ist herrlich warmes Wetter und wir freuen uns jetzt schon auf Kapstadt wo wir um 15.00 Uhr ankommen und die nächsten Wochen genießen werden.

 

Rooiputs - Calvinia - Kapstadt  1.265 KM

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